Schützen

   Florian Schröder endlich mit der besten Zehn - Hauptkönig

Nachdem die letztjährigen Könige am Samstag zuhause abgeholt worden waren, wurde das diesjährige Königshaus am Abend vom 1. Vorsteher Karsten Knop unter großem Applaus proklamiert. Neuer Hauptkönig wird Florian Schröder mit dem Beinamen "Florian mit den langen Auslegern" und er wird zusammen mit seinen Mitregenten Joachim Marwedel und (erneut) Bolko Fietz, ein Jahr lang das  Schützenvolk regieren.

Florian Schröder hat in seiner 18-jährigen Mitgliedschaft in der Schützengesellschaft schon viele Titel und Orden errungen. Seine Treffsicherheit ist beeindruckend: schon mehr als zwölf Mal bekam er eine Auszeichnung beim jährlichen Königsschießen. In diesem Jahr hat er nun die beste Zehn geschossen und wurde zum 1. Mal Hauptkönig.

Joachim Marwedel engagiert sich seit über 20 Jahren im Vorstand der Gesellschaft als 2. Schatzmeister. Schon zweimal wurde die Freihand-Königsscheibe an seinem Hausgiebel angebracht. Nun freute er sich überschwänglich über den Titel des Vizekönigs mit dem Beinamen "Joachim der Rechtssichere".

Der letztjährige Freihandkönig der Altenceller Schützengesellschaft, Bolko Fietz macht‘s noch einmal. Er konnte seine Zielsicherheit in diesem Jahr erneut unter Beweis stellen, errang mit dem besten freihändigen Schuss erneut den Titel Freihandkönig und erhielt den Beinamen "Bolko der Ehrenrundendreher“.

Erster Mann beim Schuss auf die Königsscheibe wurde Hannes Knop, der auch die höchste Ringzahl auf die Königsscheibe erzielte. Zweiter Mann wurde Walter Lichtenstein und Dritter Mann Hartmut Prochnow.

In der Damengruppe hatte Esther Otte ein sicheres Auge und wurde als Damenbeste gekürt, vor Angela Warnke und Jessika Wieter. Letztere hatte auch beim Freihand-schießen eine ruhige Hand und errang zusätzlich den Titel der Damenfreihandbesten.

Auch der Nachwuchs kämpfte um Amt und Titel. Voller Freude und Stolz trug am Sonntag Jerome Rogowski während des Festumzuges die Jugendkönigskette. Über die Proklamation zur Mädchenbesten freute sich Anneke Otte und Thiemo Bruns bekam die Kette des Schülerbesten verliehen. Beim Lichtpunktgewehrschießen der Jüngsten war Enna Rodemann die Beste. 

   Ehrung langjähriger und besonders verdienter Mitglieder

In diesem Jahr wurden Dagmar und Hans-Walter Glomm, Jörg Hilse, Hannes Knop, Jutta Krumbach, Malte Papsdorf und Lennart Schröder mit Mitgliedsnadeln für 15-jährige Mitgliedschaft von der Gesellschaft und vom Niedersächsischen Sportschützen-verband geehrt.  Die Nadeln für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Monika Kanita und Thomas Knop von der Gesellschaft und vom Deutschen Schützenbund verliehen. Über die Auszeichnungen für ihre 40-jährige Mitgliedschaft freuten sich Andreas und Matthias Otte. Auf eine 50-jährige Zugehörigkeit können Adelheid Sommer und Axel Hasenkamp zurückblicken. 

Die sehr seltenen Auszeichnungen für eine Zugehörigkeit von 70 Mitgliedsjahren in der Schützengesellschaft konnte Adolf Knoop beim traditionellen Königsfrühstück entgegennehmen; zeitgleich wurde er zum Major befördert.

Für ihre besonderen Verdienste in der Schützengesellschaft und den Schützen-verbänden wurden geehrt, stellvertretend für alle fleißigen Helfer: Edeltraut Helmecke mit einem Präsent von der Schützengesellschaft. Außerdem mit der Verleihung der Vereinsehrennadel in Bronze: Marianne Schnabel; mit der Verleihung der Vereinsehrennadel in Silber Harmut Prochnow; mit der Verleihung der Verdienstnadel in Bronze vom Kreisschützenverband Ursula Lansky; mit der Verleihung der Verdienstnadel in Silber vom Kreisschützenverband: Margrit Knoop-Körting; und mit der Verleihung der Verdienstnadel in Bronze vom Niedersächsischen Sportschützenverband: Anni Brandes.

       Generalversammlung - Projektierung: Schützenfest im Mai 2023

Bilanzen und Personalangelegenheiten bestimmten weite Teile der Jahreshaupt-versammlung der Altenceller Schützengesellschaft.  Am Wochenende 12. bis 14. Mai soll auf dem Festplatz am Lückenweg mit der Bevölkerung das Schützenfest gefeiert werden.

Nach dem Einmarsch der Fahne und dem Gedenken der zwei verstorbenen Mitglieder im vergangenen Jahr begrüßte Vorsteher Karsten Knop die Mitglieder, die amtierenden Majestäten, den Jugendkönig, die Damen- und Mädchenbesten sowie die Ehrenleute. 

Knop bedankte sich bei allen Mitgliedern, die nach der langen Corona-Pandemie bedingten Pause 2022 das Vereinsleben wieder aufleben lassen haben. Trotz eines leichten Mitgliederzuwachses berichtete er, dass die Schützengesellschaft auf eine immer größer werdende Personalnot zusteuert. Um den Vereinszielen gerecht zu werden, lässt es sich schon jetzt nicht mehr vermeiden, dass den Mitgliedern, die bereits ein Amt ausführen, noch mehr Aufgaben übertragen werden müssen.

Die stellvertretende Schriftführerin Ramona Kraatz berichtete, dass erfreulicherweise zwölf Neuaufnahmen getätigt werden konnten. Generell ist festzustellen, dass sich der Mitgliederbestand im Vergleich zu den Vorjahren wieder im Aufwärtstrend befindet.

Der ausführliche Bericht des Kassenwartes Andreas Otte verdeutlichte die sehr gute Geschäftsführung der Gesellschaft.

In ihrem Jahresrückblick berichteten die Gruppenleiter aus den einzelnen Sparten und ließen das Schützenjahr jeweils Revue passieren.

Erfreulicherweise konnte der Vorstand mit dem Festwirt Ahrend und der Schaustellerfamilie Thiliant wieder einen Konsens finden und somit sind die Vorbereitungen für das Schützenfest bereits im vollen Gange.

Im weiteren Verlauf der Versammlung mussten zahlreiche Wahlen vorgenommen werden. Der stellvertretende Vorsteher Martin Rodemann, die 1. Schriftführerin Anita Grote und der 1. Schatzmeister Andreas Otte wurden durch Wiederwahl in Ihren Vorstandsämtern bestätigt.

In den Sparten wurden durch Wiederwahl die stellvertretende Damenleiterin Katja Zaton, die Leiterin der Damenseniorengruppe Ursula Lansky und der Leiter der Seniorengruppe Heinz-Hermann Warnke bestätigt. Außerdem wurde Warnke erneut für den Posten des Vereinsschießsportleiters gewählt.

Veränderungen gab es in der Jugendgruppe. Diese wird in Zukunft erneut von der Ehrenjugendleiterin Monika Fett in Zusammenarbeit mit Karsten Knop und Martin Rodemann geleitet.

Die Aufgaben des stellv. Sportschützenobmannes werden durch Jens Rogowski übernommen.

Anita Grote stellte sich für den Posten der Pressewartin nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung. Der Vorsteher bedankte sich recht herzlich für die in den 17 Jahren hervorragend geleistete Arbeit. Der stellvertretende Vorsteher Martin Rodemann überreichte einen Blumenstrauß und ein kleines Präsent. Als Nachfolger hat sich dankenswerterweise Axel Hasenkamp bereiterklärt die mit diesem Amt verbundenen Aufgaben wie Fotografie, Berichterstattung und die Aktualisierung der Homepage zu übernehmen. Er wurde einstimmig gewählt.

Jens Knoop bekommt als Kassenprüfer Verstärkung durch Ramon Herms und in die Königskommission wurden Lutz-Oliver Butzheinen und Brigitte von Hörsten gewählt.

                             Silvesterschießen 2022 der Schützen

v.l.n.r.: General Carsten Witt, Kassenwart Andreas Otte

Seit Mitte der Achtziger-Jahre veranstaltet die Schützengruppe zum Jahresende ein Armbrustschießen. Dieses besondere Schießen wird von der Gruppe sehr gut angenommen und nicht selten melden sich über dreißig Teilnehmer an.

Pro Schütze werden 5 Wertungsschüsse abgegeben. Die Höchste Ringzahl geht in die Wertung. Bei Ringgleichheit erfolgt mit jeweils 2 Schuss ein Stechen. In diesem Jahr kämpften die Vorstandsmitglieder Karsten Knop und Andreas Otte mit den abgegebenen Stechschüssen um den Vereinsmeistertitel. Außerdem wird der 3. Platz mit dem „Dritten Mann Pokal" ausgezeichnet.

Zeitgleich wird an diesem Abend der Halweg-Pokal mit dem Luftgewehr sitzend aufgelegt ausgeschossen. Hier werden 10 Wertungsschüsse getätigt. Der Schütze mit dem besten Einzelteiler wird Sieger. Auch hier musste ein Stechen zwischen Andreas Otte und Torsten Bässler durchgeführt werden.

Nach der Auswertung sämtlicher Schüsse freute sich der Leiter der Schützengruppe, Martin Rodemann, dass er dem Kassenwart Andreas Otte mit 46 Ringen die Vereinsmeisternadel im Armbrustschießen und für einen 13-Teiler den Halweg-Pokal überreichen konnte.

Der General Carsten Witt wurde mit dem „Dritten Mann Pokal“ und einer Flasche Ratzeputz ausgezeichnet. Diesen Pokal darf er ein Jahr in seinem Haus ausstellen und zum nächsten Silvesterschießen muss er sich von diesem mit einer neuen spendierten Flasche Ratzeputz verabschieden.

Der Halweg-Pokal wird nicht nur ausgeschossen, er soll auch an „alte Zeiten“ im ehemaligen Deutschen Haus in Altencelle, bewirtschaftet von Irmgard und Dieter Halweg, erinnern. Hier bekamen die Schützen das seinerzeit beliebte Jägerschnitzel auf Brot serviert. In Anlehnung dieser Erinnerungen sorgt Carsten Witt dafür, dass es zum jährlichen Silvesterschießen dieses Essen für die Schützengruppe gibt.

                          Weihnachtstafeln 2022 ausgeschossen

v.l.n.r.: Tobias Warnke, Roland Rösler, Lutz-Oliver Butzheinen, Heinz-Hermann Warnke

Zur diesjährigen Weihnachtsfeier der Schützen konnte Martin Rodemann, der Leiter der Schützengruppe, 23 Mitglieder begrüßen.

Seit Jahrzehnten werden an diesem Tag auf der KK-Bahn 50m aufgelegt unter allen Teilnehmern die vier Weihnachtstafeln ausgeschossen. Um sich auf der Weihnachts-Ehrenscheibe verewigen zu dürfen, muss der Schütze mit 3 Schuss genau 26 Ring erzielen. Hier stellte Tobias Warnke sein Können unter Beweis und nahm „verschmitzt“ die Ehrenscheibe entgegen. Für den 6. Platz erhielt Roland Rösler den Holzmichel.

Um die Uwe-Sellmann-Holztafel für ein Jahr mit nach Hause nehmen zu dürfen, werden ebenfalls 3 Schuss abgegeben und die höchste Ringzahl gewinnt. Bei Ringgleichheit entscheidet der Beste Teiler. In diesem Jahr hatten einige Schützen eine enorme Treffsicherheit und es mussten mehrere Stechschüsse getätigt werden. Letztendlich hatte Heinz-Hermann Warnke die besseren Nerven und holte sich mit 28 Ringen die Sellmanntafel. Den drittletzten Platz belegte Lutz-Oliver Butzheinen und freute sich über den Nussknacker.

Aber nicht nur die Platzierten freuten sich über ihren Erfolg. Martin Rodemann hatte für den Abend eine Tombola organisiert und so konnte sich jeder Teilnehmer noch ein kleines Geschenk aussuchen.

Den gemütlichen und harmonischen Abend rundete ein rustikales Essen ab. Seit vielen Jahren, eigentlich schon traditionell, kocht der Vereinsschießsportleiter Heinz-Hermann Warnke für die Weihnachtsfeier der Schützen einen köstlichen Grünkohl mit dazugehöriger Bregenwurst.

              Senioren-Besten-Kette geht an Heinz-Hermann Warnke

v.l.n.r.: Karl-Heinz Prüfer, Seniorenleiter Heinz-Hermann Warnke

Am 10.11.2022 trafen sich die Seniorenschützen, um die Senioren-Besten-Kette und Pokale auszuschießen, die dann während der Jahresabschlussfeier Ende November verliehen worden sind.

Der Leiter der Seniorengruppe Heinz-Hermann Warnke überreichte den von Dr. Otto Stumpf im Jahre 2001 gestifteten Wanderpokal an den Sieger, Karl-Heinz Prüfer. Diesen Pokal erhält nicht wie normalerweise üblich der beste Schütze, sondern der Schütze, der auf Platz sieben die höchste Gesamtringzahl erreicht hat.

Die Senioren-Besten-Kette, die an das 1998 verstorbene Ehrenmitglied Gustav Otte erinnert, erhielt in diesem Jahr der Leiter der Seniorengruppe Heinz-Hermann Warnke. Er hatte von den fünf abgegebenen Schüssen sitzend aufgelegt auf der 50m-KK-Bahn die höchste Gesamtringzahl erreicht.

Trotz krankheitsbedingten Ausfällen trafen sich die Altenceller Seniorenschützen in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal mit ihren Partnerinnen in Eicklingen und „läuteten“ in gemütlicher Runde, bei einem köstlichen Essen, die Adventszeit ein.

     Schützen holen sich den Sieg beim Dorfvergleichsschiessen 2002

v.l.n.r.: Ramon Herms, Vorsteher Karsten Knop, Günter Wenzel

Rund 90 Anwesende zeigten beim Dorf-Vergleichsschießen der Altenceller Vereine, wie beliebt diese traditionelle Veranstaltung ist.

In den sechziger Jahren entwickelte sich beim Preisskat die Idee, in Altencelle zur Förderung der Dorfgemeinschaft ein Dorfvergleichsschießen zu organisieren. Jedes Jahr im November lädt die Schützengesellschaft alle ortsansässigen Vereine dazu ein, wobei im Vordergrund nicht nur ein sicheres Auge und eine ruhige Hand stehen, sondern auch der gesellige Teil, die Begegnungen und die Gespräche unter den Teilnehmern.

 

Der Vorsteher der Altenceller Schützengesellschaft, Karsten Knop, begrüßte nach der pandemiebedingten Pause in diesem Jahr wieder acht Mannschaften im Schießsportheim. Sie kamen von der Feuerwehr, dem Förderverein historisches Altencelle, der Kirchengemeinde, dem Motorradsportclub, dem Ortsrat, dem Sportverein, dem Spielmannszug und der Schützengesellschaft. Geschossen wurde Luftgewehr sitzend aufgelegt im Anschlag. Damit die Chancen im Vergleich zu den „Vollprofis“ für alle in etwa gleich waren, musste jede Mannschaft 10 Schuss auf eine verdeckte Glücksscheibe schießen. In die Wertung kamen pro Mannschaft zusätzlich die neun besten Schützen, die ebenfalls jeweils 10 Schuss abgaben.

Am Ende des Abends jubelten die Teilnehmer der Altenceller Schützengesellschaft. Nicht nur durch den besten Treffer auf der Glücksscheibe, sondern vor allem durch die hohe Treff-sicherheit von drei Schützen, die die höchstmögliche Ringzahl von 100 erzielten, verwiesen sie mit einer Gesamtringzahl von 1028 den MSC auf den zweiten (Gesamtringzahl 1017) und die Kirchengemeinde (Gesamtringzahl 1008) auf den dritten Platz.

Mit jeweils einer Ringzahl von 996 teilten sich den vierten Platz die Feuerwehr und der Sportverein, gefolgt von dem Spielmannszug (Gesamtringzahl 986), der Fördergemeinschaft historisches Altencelle (Gesamtringzahl 984) und dem Ortsrat (Gesamtringzahl 982.

In diesem Jahr nahmen, stellvertretend für die Mannschaften, Ramon Herms die große Wandertafel für den Sieg der Altenceller Schützengesellschaft und Günter Wenzel die kleinere Tafel für den vorletzten Platz der Fördergemeinschaft historisches Altencelle entgegen.

Altencelle gewinnt Vergleich 2022 

Vergleich mit Altenceller Vorstadt, Altenhagen und Hehlentor

Kürzlich trafen sich die Schützengesellschaften Altenceller Vorstadt, Altenhagen, Hehlentor und Altencelle zum Vergleichsschießen, bei dem am Ende der Gastgeber die Ergebnisliste anführte.

Der Vorsteher der Altenceller Schützengesellschaft, Karsten Knop, freute sich nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause, die Mannschaften zu dem seit vielen Jahrzehnten stattfindenden Vergleich im Altenceller Schießsportheim begrüßen zu dürfen.

Nach dem Genuss einer Schlachte-Platte gingen die elf Mannschaften mit je drei Schützen an den Start. Geschossen wurde mit dem KK-Gewehr im DSB-Anschlag jeweils zehn Schuss, und zusätzlich gab ein Schütze pro Mannschaft fünf Wertungsschüsse mit der Armbrust ab.

Die Mannschaft drei aus Altencelle mit den Schützen Karsten Knop, Andreas Otte, und Martin Rodemann konnte sich mit einer Gesamtringzahl von 320 an die Spitze des Feldes setzen. Auf Platz zwei folgte mit 313 Ringen die erste Mannschaft aus Hehlentor mit Jan Bartels, Till Feder und Philipp Ziemen. Die zweite Mannschaft aus Hehlentor - mit Andreas Bartels, Thorsten Bruns und Martin Koszarek war ebenfalls erfolgreich und folgte mit 304 Ringen auf Platz drei.

Die Teilnehmer der drei erstplatzierten Mannschaften konnten jeweils einen Anhänger mit der Jahreszahl 2022 für die entsprechende Erinnerungsnadel in Gold, Silber bzw. in Bronze entgegennehmen. Die besten Schützen der platzierten Mannschaften wurden mit einem entsprechenden Anhänger als bester Einzelschütze ausgezeichnet. Der Abend wurde mit einem gemütlichen Beisammensein und einem gedanklichen Austausch unter den Schützen abgerundet.

Thomas Hofmann ist neuer Schweinekönig 2022

v.l.n.r.: Walter Lichtenstein, Schweinekönig Thomas Hofmann, Michael Aschermann

Die Höhepunkte des Schweinekönigsschießens der Altenceller Schützengesellschaft waren das Wurstessen, die große Tombola und die Proklamation des Schweinekönigs.

Neben vielen allgemeinen Veranstaltungen im Jahr, findet im Herbst das sogenannte Herbstvergnügen statt. Zu diesem Anlass wird die Schweinekönigin oder der Schweinekönig ausgeschossen. Nach den Sommerferien hat jedes Mitglied ab 16 Jahren die Möglichkeit, sooft wie es möchte mit dem Kleinkalibergewehr, um den Titel des Schweinekönigs oder der Schweinekönigin zu schießen.

Diese schöne Tradition wurde am 21. März 1953, während der ersten Schützen-Nachkriegs-Versammlung, wiederbelebt. Zu diesem Anlass wurde viele Jahrzehnte in Altencelle von den eigenen Vereinsschlachtern, mit Unterstützung einer kleinen Schlachtercrew, köstliche hausgeschlachtete Wurst zum Herbstvergnügen serviert. Der erste Nachkriegs- Schweinekönig wurde im Jahr 1953 Walter Klingemann.

Die Tradition, das jährliche Herbstvergnügen durchzuführen wird auch unter der Leitung des heutigen sechsköpfigen Vorstandes fortgeführt. Nur das Herstellen der hausgemachten Wurst musste in der heutigen Zeit aufgegeben werden.

 

So begrüßte auch in diesem Jahr der Vorsteher Karsten Knop zum Herbstvergnügen im Schießsportheim die Schützen mit Damen, die noch amtierende Schweinekönigin Ursula Lansky, die diesjährigen Majestäten, die Damen- und Jugendbesten, die Stadtdamenbeste, die Ehrentitelträger und die zahlreichen Gäste.

 

Karsten Knop bedankte sich bei allen Organisatoren und fleißigen Helfern, die eine Veranstaltung wie diese erst möglich machen. Stellvertretend für alle erwähnte er insbesondere Heinz-Hermann Warnke, der seit Jahrzenten federführend für den Einkauf der Fleischpreise, der großen Menge an Wurstwaren und das Aufschneiden und Anrichten der vielen Wurst-Platten verantwortlich ist. Er ist noch ein Mitglied, der die Zeit der „Hausschlachtung“ miterlebt hat. Der Vorsteher freute sich, dass im Vorfeld wieder einmal eine hervorragende Arbeit geleistet worden ist, die er nicht als selbstverständlich ansieht und sagte: „Ich bin stolz auf das Zusammengehörigkeitsgefühl unserer Schützengesellschaft!“

 

Die vielen Lose für die Tombola, die von Jens Rogowski und einem Team zusammengestellt worden ist, fanden reißenden Absatz. Hier galt der Dank der Schützengesellschaft den vielen Spendern, denn sonst wäre eine Tombola in der Größenordnung nicht möglich.

 

Nachdem die Schlachtplatten geleert waren, begann die Preisverteilung für das zehnwöchige Schweinekönigsschießen auf der KK-Bahn, 50-Meter-Auflage. Um die Spannung ein wenig zu steigern, erhielten zunächst die Wochenbesten ein kleines Präsent.

Im vergangenen Jahr reichte die Treffsicherheit des neuen Schweinekönigs nur für den 3. Platz aus, aber in diesem Jahr konnte er den Schweinekönigsorden erstmalig entgegen-nehmen. Mit einem 12,5 Teiler wurde Thomas Hofmann zum neuen Schweinekönig gekürt und freute sich über einen großen Schinken. Den Pokal für den besten Einzel-Teiler nahm er ebenfalls entgegen.

Die Schützen Walter Lichtenstein und Michael Aschermann belegten mit einem 25,0 Teiler und einem 32,6 Teiler die Plätze zwei und drei.

Anschließend wurden die Ziehungen der Gewinnzahlen für die Tombola vorgenommen. Über den Hauptpreis, ein Fernsehgerät, freute sich Daniel Schlegel.

Mit einem Ehrentanz für den neuen Schweinekönig und allen anwesenden Majestäten begann eine lange Partynacht. 

                                  Ehrennadel in Gold verliehen

 

Am 08. Oktober 2022 haben sich im geräumigen Forum des Schulzentrums Burgstraße in Celle  150 Schützen und Schützinnen versammelt, um den diesjährigen traditionellen Kreisschützentag durchzuführen.

Ein Tagesordnungspunkt beinhaltete die Ehrungen von besonders engagierten ehrenamtlich tätigen Mitgliedern. Bei diesem Festakt wurde auch überraschenderweise der Name Karsten Knop aufgerufen.

Unser Vorsteher wurde für sein Engagement und die erfolgreiche Arbeit in unserer Altenceller Schützengesellschaft mit der Ehrennadel in Gold des Kreisschützenverbandes Celle Stadt und Land ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!

                          Festumzug zum 1100-jährigen Jubiläum

Am 02. Juli 2022 ging es rund auf den Straßen von Goslar! Der Festumzug war einer der Höhepunkte des Stadtjubiläums. Der Jubiläumsumzug repräsentierte sowohl 1100 Jahre Goslar als auch das 800+²-jährige Bestehen der privilegierten Schützengesellschaft Goslar. Historische Bilder nahmen die Zuschauer mit auf eine Zeitreise durch die letzten 11 Jahrhunderte. Facettenreiche Teilnehmerfelder sorgten für eine grandiose Jubiläumsstimmung, begleitet von einem abwechslungsreichen Musikprogramm.

Es präsentierten sich über 100 Vereine, Unternehmen und Institutionen. Und wir, die Altenceller Schützengesellschaft v. 1477 e.V. waren mit ihren historischen Königsketten ebenfalls dabei. 

Über nunmehr 545 Jahre hat die Schützengesellschaft ihre Könige ausgeschossen, die älteste Plakette stammt aus dem Jahr 1500.  Wie schon in den vergangenen Jahrhunderten verewigen sich noch heute die Könige jeweils mit einem individuellen Orden an den Königsketten, so dass viele historische und neue Orden auf mehreren Ketten gezeigt werden konnten. Beim Anblick dieser prachtvollen Königsketten applaudierten die 2000 Zuschauer, die dicht gedrängt die gesamte Strecke am Straßenrand den Umzug bei 27 Grad im Schatten verfolgten.

Jörg Bauhöfer erzielt höchste Ringzahl

Am Samstag nach Pfingsten lockte der 30. „Historische Dorfmarkt“ bei herrlichem Sonnenschein zahlreiche Besucher nach Altencelle. Ein abwechslungsreiches Programm und kulinarische Genüsse wurden den großen und kleinen Besuchern geboten.

Die Altenceller Schützengesellschaft v. 1477 e.V., eine der ältesten Vereinigungen der Region, ermöglichte den erwachsenen Besuchern das Schießen mit der Armbrust.  Unter allen Teilnehmern/innen wurde der neue Dorfmarktkönig oder Königin ausgeschossen.  

Zur Freude der kleinen Besucher des Marktes hatten die Schützen in diesem Jahr wieder die Lichtpunktanlage aufgebaut. Hier standen die Kinder zeitweise Schlange um konzentriert ins Schwarze zu treffen. Aber auch einige Eltern nutzen die Gelegenheit mit dem Lichtpunktgewehr zu schießen und stellten fest, dass Ruhe, Konzentration und Übung notwendig sind, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Pünktlich um 19 Uhr wurde dann die mit Spannung erwartete Proklamation auf dem Dorfplatz von dem 1. Vorsteher der Schützengesellschaft, Karsten Knop, durchgeführt. Von den 199 Teilnehmern/innen, die jeweils 3 Schuss für die Wertung abgaben, war es in diesem Jahr unter fünf Schützen/innen besonders spannend. Viermal wurde von den 30 möglichen Ringen 29 Ringe erzielt. Aber ein Teilnehmer, der nach seiner eigenen Aussage zuvor noch nie mit der Armbrust geschossen hatte, erzielte drei Mal die Zehn. Somit wurde Jörg Bauhöfer zum neuen Dorfmarktkönig proklamiert und nahm stolz die Erinnerungs-Scheibe der Schützengesellschaft entgegen.